Deutsche Meisterschaft des DSB in Wiesbaden
Könitzer Nachwuchs mit
guten Resultaten / Compound-Damen auf Platz 5
(-BM-)
Keine
Medaillen, aber sehr gute Platzierungen erreichten die beiden Könitzer
Nachwuchsbogenschützen, die sich für die Deutschen Meisterschaften in Wiesbaden
qualifiziert hatten. Helene Jakubowski, im Vorjahr noch auf Platz 29,
verbesserte sich in der hessischen Landeshauptstadt auf den 13. Rang bei den
Schülerinnen A. Dabei gelangen Helene mit 307 und 311 Ringen zwei gleich gute
Durchgänge über die Entfernung von 40m. Bei den letzten Turnieren zum Ende hin
immer etwas nachlassend, drehte die 14jährige in den letzten beiden Serien
nochmal so richtig auf und machte Plätze gut.
In
seinem ersten Jahr in der Jugendklasse belegte Raphael Schier mit 624 (320/304)
Ringen den elften Rang unter 51 qualifizierten Schützen. Jeweils die erste
Serie über die Wettkampfentfernung von 60m lief nicht nach Wunsch für den
15jährigen. Die Ringzahl reichte aber allemal aus, um sich für das Achtelfinale
der besten 16 zu qualifizieren. Dort traf Schier auf Philipp Kreiser
(Tacherting), den Sechsten der Qualifikation. Nach 1:5-Zwischenstand kam Schier
noch auf 3:5 heran, verlor jedoch die letzte Passe mit 24:27 – sonst wäre es zu
einem Stechen gekommen. Der Finalplatz – in Wiesbaden weltcupwürdig auf dem
Bowling Green vor dem Kurhaus hergerichtet – muss also noch warten.
Nach
der ersten Serie auf dem Bronzeplatz, nach zwei Serien auf Platz 2 – dann
schlug der unkalkulierbare Wind auf dem Qualifikationsfeld für das Compoundteam
von Stahl Unterwellenborn erbarmungslos zu. „Es war aber auch zum verzweifeln.
Uns in der A/B-Gruppe drückte der Wind hin und her, nach dem Wechsel auf die
beiden anderen Schützinnen war der Wind fast immer weg“, so Bianca Pfeifer, die
mit den wechselnden Bedingungen am besten zurecht kam und mit 629 Ringen auf
Rang 8 das Achtelfinale erreichte. Andrea Schier schlug sich bei ihrem ersten
ganz großen Turnier bei schwierigen Verhältnissen ganz hervorragend und kam mit
583 Ringen auf Platz 24. Ein Platz dahinter Ramona Wagner (576), so dass in der
Teamwertung Platz 5 mit 1788 Ringen zu Buche stand. Der Bronzeplatz war
durchaus mögliche 50 Ringe entfernt, der Titel ging nach Bayern nach Bad
Wörishofen (1943). Im Einzelwettbewerb traf Bianca Pfeifer im Achtelfinale auf
Anja Hermink (Wiepenkathen), unterlag mit 126:130 Ringen und belegte damit Platz
9.